Freitag, 13. Februar 2015

Gegenüberstellung La Riche Directions und Renbow’s Cazy Color

Dark Tulip vs Burgundy Nr. 61

Für alle die keine Lust auf die Wall-Of-Text haben:  Ich habe weiter unten eine kleine Tabelle erstellt in der ihr schnell einen Überblick gewinnen könnt!

Zu Beginn dieses Posts möchte ich gerne betonen, dass diese Gegenüberstellung auf meinen persönlichen Erfahrungen beruht und es durchaus andere Meinungen zu den beiden Farben geben kann. Zumal vergleiche ich die Farben nicht allgemein, sondern nur die Töne Dark Tulip & Burgundy.

Preis: Directions kosten ca. 6-7 € pro 89ml, was ich persönlich dann doch schon ein bisschen happig finde, zumal ich recht lange Haare habe - also mindestens zwei Töpfe brauche oder halt mit Spülung strecken muss, was dann natürlich die Farbintensität beeinflusst. Im Gegensatz dazu ist Crazy Color mit ca 4 € pro 100ml wesentlich erschwinglicher. Hier hat eine Packung - unverdünnt! -  für zwei Tönungen gereicht.

Kauf: La Riche Directions ist eine rechte bekannte Marke die in Deutschland, zumindest meiner Erfahrung nach, in so gut wie jedem Frisörbedarf erhältlich ist. Dieses spontane „Oh ich habe Lust mir die Haare zu tönen, fahr ich mal eben zum Frisörbedarf“ ist bei Crazy Color leider nicht drin, da es sich um eine britische Marke handelt, die über das Internet bestellt werden muss. Die Versandzeit betrug in meinem Fall ungefähr 5 Tage, was - wenn man es jetzt nicht eilig hat - durchaus in Ordnung ist.

Ausbluten (= Abfärben): Oje, oje... Also der Punkt fürs Anti-Ausbluten geht definitiv an Crazy Color. Ich hatte ja bereits in dem Beitrag über meine ersten Erfahrungen mit Directions geschrieben, wie schnell ich gemerkt habe, dass man besser keine hellen Sachen tragen sollte. Dark Tulip färbt selbst nach mehreren Wäschen noch ab. Glücklicherweise, nicht allzu stark, sodass ich die T-Shirts und Bettwäsche noch „retten“ konnte. Crazy Color hingegen, war total unproblematisch. Ich habe meine Haare sogar frisch nach dem Tönen in ein weißes Handtuch eingewickelt - Dinge die ich aufgrund meiner Erfahrung mit Directions nie gemacht hätte, ist auch nur rein zufällig passiert - und es war vielleicht minimal ein Hauch von Farbe zu erkennen. Anschließend habe ich auch bewusst helle Kleidung getragen, aber mit Crazy Color blieb das Abfärben mit, ich betone das hier extra nochmal, frisch getönten Haare aus!

Farbintensität und Ausbleichen: Also in der Farbintensität tun sich die beiden zu Beginn nichts. Dark Tulip, sowie Burgundy sind sehr intensive, leuchtende Farben. Dark Tulip bleicht doch recht schnell aus  - bei mir vermutlich schneller als bei anderen, da ich auch mit Anti-Schuppen Shampoo wasche - und verändert sich in Richtung Flieder. Nach 1 ½ Wochen muss spätestens nachgetönt werden wenn man das intensive Ergebnis beibehalten will. Anders bei Crazy Color. Nachdem ich diese Farbe zum ersten Mal ausprobierte, habe ich es wirklich drauf angelegt ihre Grenzen zu testen. Im Klartext heißt das, ich habe jede Haarewäsche - alle 2-3 Tage - Anti-Schuppen Shampoo benutzt, welches ich auch gerne mal länger einwirken ließ. Dass Farbe ist nach 1 ½ Wochen mit so einem Prozedere natürlich nicht mehr so leuchtend ist wie am ersten Tag ist verständlich, dennoch ist der Farbton intensiver, und näher an der Ausgangsfarbe als Directions. Meinem Empfinden nach liegt es daran, dass sich die Rotpigmente bei Directions schneller auswaschen.

Haltbarkeit: Wie ihr aus der Kategorie „Farbintensität“ entnehmen könnt, bleibt Crazy Color länger intensiv im Haar und ist dementsprechend haltbarer als Directions.

Sonstiges: Während meiner Rechereche zu Crazy Color habe ich einige Beiträge gelesen in denen die Konsistenz bemängelt wurde. Diese ist zwar etwas dünn flüssiger als es bei Directios der Fall ist, allerdings habe ich es jetzt nicht als Nachteil empfunden. Was mir ebenfalls positiv aufgefallen ist, ist das Crazy Color nicht direkt auf Haut und Gegenstände – Leute die beim Haare tönen genauso rumsauen wie ich verstehen das vielleicht – abfärbt und selbst wenn, wesentlich leichter zu entfernen ist. Einen Vorteil den Directions gegenüber Crazy Color hat ist die Verpakung. Dank des kleinen Döschens kommt man wirklich problemlos an jeden Farbrest dran, während man sich bei Crazy Color die Arme  vergebens wund schüttelt.


Fazit: Wie ihr vielleicht am Unterton des gesamten Posts lesen konntet bin ich einfach nur begeistert was Crazy Color anbelangt. Günstig, langanhaltend, gut. Dementsprechend habe ich mir direkt die nächsten Töne bestellt – erneut burgundy  und capri blue. Ich bin schon sehr gespannt wie das capri blue aussehen wird und werde euch über den Auswaschvorgang + die neue Farbe, und ob diese ebenfalls so postiv abschneidet, selbstverständlich auf den Laufenden halten!


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